Um die Arbeitsweise der Dreschmaschine zeigen zu können, wurde schon ein paar Tage vorher das Getreide mit dem Mähbinder geerntet und die Garben auf den Wagen
verladen, so wie vor
50/60 Jahren die Getreideernte eingefahren wurde, nun das Video und die Bilder.
Der Sommer 2016 hatte es mal wieder in sich.
Das Getreide ist reif aber die Sonne für den Trockengrad des Korn's fehlte immer wieder.
Beim Bindern fielen schon die ersten Körner aus der Ähre.
Eine super Erfahrung und Zeitreise in die Vergangenheit.
Kaum hatten alle Maschinen ihren Platz gefunden, pilgerten auch schon die ersten Besucher an die Schwalm. Schwerpunkt der ersten Vorführungen war die Erstbetriebnahme der Geräte, die schon lange keinen Dienst mehr verrichtet hatten.
Gegen Mittag war die Feuchtigkeit soweit verflogen, dass als erstes der
MD 150 in das Feld stieß. Nachdem auch der gezogene 360er seine erste Runde absolviert hatte, kamen die Nieder- und Hochdruckpresse zum Einsatz.
Leider fielen unmittelbar danach wieder ein paar Tropfen vom Himmel. Eine gute Gelegenheit, den Glühkopf für das Dreschen vorzubereiten.
Bevor es zum gemütlichen Teil überging, wurden die Maschinen zum Teil unter Planen vor Regen geschützt.
Mit Einbruch der Dunkelheit wurden mit Hilfe kleiner selbstgebauten Boote mit Kerzenlichtern die Schwalm zum Erleuchten gebracht.
Starker Wind erschwerte leider die Fahrt.
Nach dem Gottesdienst wurde sich erst einmal mit einem Mitagessen gestärkt. Vereinzelte Besucher waren spontan schon vorab an der Strasse auf uns aufmerksam geworden und besuchten die Ausstellung. Neben den Vorbereitungen für den zweiten Teilder Feldernte, standen wir den Neugierigen Rede und Antwort.
Es hatte in der Nacht wieder ein wenig geregnet und das führte zu einer weiteren Verzögerung der eigentlichen Ablaufplanes.
Das Dreschen mit dem Glühkopf und Dreschmaschine erforderte für alle noch besondere Aufmerksamkeit.
Ein Antriebsriemen, der den Dienst quittierte, musste kurzfristig repariert werden. Auch da gab es schnelle Hilfe, die mit der Unterstützung der Dorfgemeinschaft.
LIVE IST LIVE
An dieser Stelle möchten wir uns für die tolle Zusammenarbeit bedanken.
Alle schauten neben ihren Tätigkeiten über den Tellerrand und halfen sich gegenseitig. Eine Dorfgemeinschaft, die Seinesgleichen sucht.
VIELEN DANK
Während der Vorführungen machte uns immer wieder das Wetter zu schaffen.
Dennoch wurde die bereitgestellte Fläche abgeerntet, sowie das Stroh anhand einer Niederdruck-, wie auch einer Hochdruckpresse geborgen.
Das Feld wurde (fast) sauber an den Landwirt übergeben.
Montagmorgen wurden mit tatkräftiger Unterstützung alle Maschinen gereinigt, bevor es zurück ins Lager ging.
Abends war fast nichts mehr von dieser tollen Aktion zu sehen.
Und nun einige Videos, zuerst die OTW Maschinen-Ausstellung auf dem Getreidefeld und zum anderen der praktische Ernteeinsatz beim Dreschen und
bei der Strohbergung.
Ein Pressebericht über das historische Erntefest in unserer regionalen Zeitung:
Pflug in "Normalstellung"
...der gesamte Pflugrahmen wird werkzeuglos zur linken Seite geschwenkt...
...die "Grenzpflugeinrichtung" in Arbeitsstellung vom Schleppersitz aus gesehen...
...die "Grenzpflugeinrichtung" in Arbeitsstellung von hinten betrachtet...und fertig zum "Grenzpflügen".